Die TME hat den Platform Quick Check entwickelt, um Unternehmen dabei zu unterstützen, das richtige Platform-Geschäftsmodell auszuwählen. Anhand weniger Fragen wird aufgezeigt, worauf zu achten ist und welche Unternehmensbereiche eingebunden werden müssen.
Wie in Supermärkten, gibt es bei digitalen Plattformen mindestens drei Parteien: Produzenten, Konsumenten und den Supermarkt selbst, der intermediär agiert. Kunden (Konsumenten) besuchen einen Supermarkt, um ihren Bedarf an Lebensmitteln und weiteren Produkten des täglichen Lebens zu decken. Die meisten Supermärkte bieten Konsumenten deshalb eine große Auswahl verschiedener Produkte vieler Produzenten. Produzenten nutzen wiederum verschiedene Supermärte als Vertriebskanäle. In vielen Fällen vertreibt der Supermarkt auch Eigenmarken, die von Produzenten als White-Label-Produkte hergestellt und mit dem Branding des Supermarktes versehen werden. Aus diesem Kontext ergeben sich drei Geschäftsmodelle, die in der folgenden Grafik näher erläutert werden.
Wie im Supermarkt-Beispiel, gibt es auf Digitalen Plattformen mindestens einen, typischerweise aber mehrere Produzenten. Diese vertreiben ihre Produkte über den Supermarkt, weshalb sie Produktlieferanten und das Geschäftsmodell Produkt genannt wird. Dieses Geschäftsmodell sieht den Supermarkt als Vertriebskanal vor. Die Plattform selbst bietet Regalflächen, weshalb das Geschäftsmodell als Regal bezeichnet wird. Die dritte Variante wird Hybrid genannt, da der Supermarkt sowohl Produkt als auch Regal ist. Es werden eigene Produkte (z.B. White-Label-Produkte) und fremde Produkte vertrieben.